Fotos und Text © Isager
Helga Isager zum Modell Anni Vest
“Die Muster des Gunta -Pullovers sind von der Skizze von Gunta Stoltz inspiriert, die der Ausgangspunkt für meine Sammlung von 1919 war. Es ist relativ neu für mich, mit Fair Isle/Jacquard zu arbeiten (gleichzeitig mit mehreren Farben zu stricken), aber eine Welt der Möglichkeiten, die sich öffnet, wenn Du es schaffst, die Fäden richtig zu halten. Der Pullover ist sowohl von rechts als auch von der Rückseite der Arbeit wunderschön. ”
Konstruktion
Der Pullover wird von oben nach unten bearbeitet.
Maße
Halber Brust Umfang: 52,5 (58) 58 (63) 68,5 cm
Gesamtlänge: 53 (56,5) 60 (60) 60 cm
Höhe der Passe: 27 (29) 30,5 (31,5) 32,5 cm
Halsausschnitt Umfang: 42 (42) 50 (50) 50 cm
Umfang Armausschnitt: 32 (36) 36 (42) 47 cm
Armlänge: 42 (44,5) 46 (46) 46 cm
MATERIAL
Isager Soft: 56% Alpaka (Baby Alpaka), 44% Baumwolle (Pima Bio Baumwolle) Lauflänge: 125 m / 50 g
Isager Alpaca 3: 50% Alpaka 50% Merinowolle – 50 Gramm Knäuel ca. 125 Meter
Mengen und Farben
Farbe A: 300 (400) 450 (500) 550 g Isager Soft in color 58
Farbe B: 50 (50) 50 (100) 100 Isager Alpaca 3, in color 1
Farbe C: 150 (150) 150 (150) 150 g Isager Soft in color 100 dunkelblau (Muster und Rippenrand)
Maschenprobe
Mit Nadel Nr. 5,5 = 19 Maschen x 22 Reihen
Stricknadeln
5 + 5,5 mm Rundstricknadel
THE 1919 COLLECTION
Helga Isager kommentiert:
„Ich bin seit langem fasziniert von den Weberinnen der 1919 in Weimar gegründeten Kunstschule Bauhaus, deren Grundidee es war, ein künstlerisches Umfeld für alle Menschen zu schaffen – von den kleinsten Details der dekorativen Kunst und der Inneneinrichtung bis hin zur Architektur und der äußeren Umgebung.
Als ich mit meinen Recherchen für die Kollektion begann, fiel mir eine Skizze/Webmuster von Gunta Stöltz besonders ins Auge. Die wunderschöne Farbpalette und der Reichtum an geometrischen Mustern der Skizze schienen mir naheliegend, um sie in Strickmodelle umzusetzen, und ich hätte eine ganze Kollektion allein auf der Grundlage dieser Skizze entwerfen können. Dabei bin ich aber auch auf die feinen Arbeiten der Weberinnen Anni Albers und Otti Berger aufmerksam geworden.”